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Hohenklingen Stein am Rhein
Um 1200 errichtete der Kastvogt des Klosters, Walter von Klingen, an der Stelle der heutigen Anlage einen Wohnturm.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts teilte sich das Geschlecht der von Hohenklingen in die Zweige Hohenklingen-
1457, im Zuge des Niedergang des Kleinadels, mussten die Klingenberger die Burg Hohenklingen verkaufen. Als Käufer traten die Bürger von Stein am Rhein auf, die für die Burg 24'500 Gulden bezahlten. Später wurde die Burg zum wichtigen Endpunkt der Kette der zürcherischen Hochwachten. Es wurde ein Vogt eingesetzt; bis ins 19. Jahrhundert amteten über dreissig Vögte auf Hohenklingen. 1484 begaben sich Burg und Städtchen in den Schutz Zürichs.
1838 wurde der Hochwächterdienst aufgehoben; als Folge davon drohte die Burg zu zerfallen. Versuche, die Burg zu verpachten, scheiterten am Konkurs der jeweiligen Pächter. Erst der Versuch, in der Burg eine Kuranstalt mit Gästezimmern und einer Wirtschaft einzurichten, brachte nach anfänglichen Schwierigkeiten Erfolg. Heute ist die Burg Hohenklingen mit ihrer Gastwirtschaft und weiten Aussicht ein beliebtes Ausflugsziel.
Foto oben ;noch vor der Restauration
Aus der Zeit zwischen 1393 und 1406 stammt die Schildmauer im Osten und die Kapelle, in der Reste eines Altars entdeckt wurden. Die bisher offene Zinne wurde mit einem Walmdach gedeckt und der hölzerne Mittelteil ausgebaut.
Über dem Palas wurde 1423 mit dem hölzernen Obergaden das 3. Obergeschoss errichtet. Damit erhielt die Burg ihr heutiges Bauvolumen. Der Rittersaal im Palas ist geschmückt mit neuzeitlichen Darstellungen der Wappen der Herren von Hallwyl, Toggenburg, Brandis, Fürstenberg und Österreich.
Um 1460 wurde der Wehrgang für Feuerwaffen eingebaut sowie ein Raum für die Wachmannschaft und eine Arrestzelle. Auf der Turmzinne und im Obergaden wurden während der Reformationskriege zwischen 1526 und 1551 Geschützstellungen eingebaut. Im Dreissigjährigen Krieg wurde der östliche Teil des Mittelbaus umgebaut. Über dem Burgtor entstand der Rote Laden für den Wächter. 1712 wurde die Laube vor dem Turm eingebaut.
1895 bis 1897 unterzog die Stadt Stein am Rhein die baufällige Burg einer Gesamtrenovation. 2005 bis 2007 wurde die Burg erneut umfassend restauriert
Wohnturm von 1250 ,der Eingang befand sich in der Höhe von ca 9m
Wohnraum im Turm
Schlafgemach
Aussicht durch eine Bifore vom Wohnturm auf Stein am Rhein
Blick vom Wohnturm Richtung Schaffhausen
Wohnturm-
Blick vom Wohnturm in den Innenhof . Rechts ist die Kapelle
Restaurant
Wachzimmer,
Schauvitrine mit diversen Funden der Ausgrabung am Burghang,Lämpchen
Schröpfbecher,Armbrustbolzen ........ und Ofenkacheln.
Foto Unten Ofenkachel Renaissance 17. Jh
alte Treppe
Zwinger
So präsentiert sich die Burg 2014